Oma Bertha's Geschichtenforum

Nebelschleier

Sie wusste plötzlich nicht mehr wo sie war! Warum war es auf einmal dunkel? Eigentlich war dies doch der Weg, den sie immer ging, oder etwa nicht?
Nebelschwaden stiegen auf. Sie spürte die Kälte, ein beklemmendes Gefühl stieg in ihr hoch. Nahm ihr fast die Luft, als lege sich ein Ring um ihre Brust.
Wie spät war es? Sie kannte den Weg durch das Moor doch, oder nicht? Wo war ihr Freund? Gerade war er doch noch hier. Oder? Sie meinte noch den Arm zu spüren, der sich um ihre Schultern gelegt hatte.
Tränen liefen ihr die Wangen runter. Sie wischte sie mit einer energischen Handbewegung weg. So ging das nicht.
Mußte sie jetzt gerade aus, war es doch rechts oder links?
Die Nebelschwaden vernebelten auch ihr Gehirn. Sie fröstelte.
Was war das, ein Geräusch? Sie hielt den Atem an. Nein, da war nichts. Unwillkürlich erschauerte sie.
Da! da kam doch jemand, Sie wollte rufen, doch die Angst schnürte ihr die Kehle zu.
Was machte sie hier? Wer war sie, wo war sie? Weiße Gestalten flatterten auf sie zu. Sie wollte schreien, aber kein Laut entfloh ihrer Kehle.
Unaufhaltsam bahnten sich jetzt weitere tränen ihren Weg die Kalten Wangen hinab.
Sie mußte hier weg! Es war kalt, der nebel griff mit seiner zarten Gewalt nach ihr. Sie versuchte sich zu wehren. Sie hauchte sich in die Hände, es half nichts. Was sagte man doch immer? Wenn man sich verlaufen hat, stehen bleiben bis die anderen kommen. Doch es gab keine anderen.
Sie setzte sich und lehnte sich an den Baum. Wieder sah sie Wesen auf sich zuschweben. Se schlang die Arme fest um ihren Körper um sich ein wenig zu schützen.
Wo war ihr Schuh? Sie hatte nur noch einen an. Sie hatte auch keinen schimmer mehr wie sie hierhin kam. Sie war müde. Nur ein bißchen ausruhen. dann würde es schon wieder gehen. Die Tränen waren mittlerweile versiegt. Der Nebel wurde immer dichter.
Ihre Haut war feucht und kalt. Angst kroch wieder in ihr hoch. Sie fühlte sich verloren.

Am nächsten Tag stand in der Stadtzeitung: Ein junges Mädchen wurde von dem Hund einer Spaziergängerin im Moor gefunden. Tragisch daran ist, sie hätte nur zwei Schritte gebraucht und wäre wieder auf festem Boden gewesen
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Krimi
Die Sterne leuchteten diese Nacht besonders hell!
Vom Mond war nur eine Sichel zu sehen,man konnte es eine Romantische Nacht nennen.
Plötzlich durchbrach ein Knall die Stille!
Ein Autoauspuff,ein Schuß?
Der Knall verhallte.
Es war wieder still.
Die Polizei wurde gerufen und war schnell vor Ort.
Am nächsten Tag die Schlagzeilen in einer Zeitung:"Junge Frau erschossen."
Sie konnten den verstörten Mann,der noch mit gezogener Waffe bei der Toten war festnehmen.
Es war der Bruder, er wollte das Erbe für sich allein!
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