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 Betreff des Beitrags: Der verzauberte Tannenbaum
BeitragVerfasst: Sa 21. Dez 2013, 11:18 
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Der verzauberte Tannenbaum


„Mann, bitte geh doch den Tannenbaum schlagen wenn du wieder da bist ist das Essen fertig.“
Der Mann nickte und zog sich die warmen Stiefel an, denn es lag schon viel Schnee. Dann den dicken Mantel und die Fellmütze denn es war sehr kalt draussen. Er gab seiner Frau einen Kuss auf die Nase und schulterte die Axt,stapfend kämpfte er sich durch den tiefen, Frisch gefallenen Schnee.
Der Wald war ziemlich weit weg. Eine ganze weile schaute die Frau noch ihrem Mann hinterher, dann machte sie sich daran das Essen vorzubereiten.
Ein Weihnachtslied pfeifend überlegte er auf dem Weg zum Wald ob er eher einen großen oder einen kleinen Baum nehmen sollte. Auf jedenfall soll er schön sein, der schönste Baum den der Wald hergeben würde.
Nach einer Weile kam er zu einem Hügel. Auf dem Hügel standen drei wunderschöne Tannenbäume. Ein großer und zwei Kleinere daneben. Es sah aus wie eine Mutter mit ihren Kindern. Der Mann hatte einmal von einer Legende gehört das es Zauberbäume gäbe aber er hatte nie daran geglaubt. Auch hatte er diese Tannenbäume vorher nie wahrgenommen.
Er überlegte, was sollte er bis zum Wald laufen wenn hier schon drei wundervolle Bäume standen was sollte er bis zum Wald rennen und Zauberbäume, was sollte der Unsinn soetwas gab es nicht.
Der Mann schwang seine Axt von der Schulter und kratze sich den Kopf, dann entschied er sich für den großen Baum.
Der erste Schlag saß. Die Axt ging ein bischen schwer wieder aus dem Holz raus. Der zweite Schlag war kräftiger und langsam aber sicher kam er dem Fall näher. Dann fiel der Baum.
Der Mann freute sich einen so schönen Baum gefällt zu haben. Er ruhte sich kurz aus und aß das Brot das seine Frau ihm mitgegeben hatte, schulterte dann den Baum und steckte die Axt in den Gürtel seiner Hose. So machte er sich auf den Weg zurück.
Der Baum aber wurde ihm schwer, so ließ er ihn einfach in den Schnee fallen und zog ihn hinter sich her.
Aber der Baum wurde nicht leichter, im Gegenteil, es fiel ihm immer schwerer den Baum zu ziehen. Die Schritte wurden schwerer und langsamer. Das Atmen immer schwerer. Er musste immer wieder Pause machen. So langsam wurde es dunkel. War er schon so lange unterwegs? Als er losging war es doch gerade Zeit für Mittagessen und seine Frau wartete sicher schon. Er sollte in den Wald gehen und einen Baum schlagen. Nun vielleicht stimmte es doch was man sich erzählte. Er machte wieder eine Pause und schaute sich um was er da sah wunderte ihn sehr.. da wo nun mehr nur noch zwei Bäume stehen sollte standen wieder drei.
Der Mann erschrak. Er nahm wieder den Stumpf des Baumes den er abgeholzt hatte und stapfte weiter. Entlich kam er zu Hause an.
Seine Frau fragte ihn wo er denn so lange gewesen sei. Er erzählte was er erlebt hatte. Aber dann sagte er das er dafür jedoch den schönsten Baum habe den es gäbe.
Sie schaute nach draussen und sah einen winzig kleinen Baum...
Beide staunten holten ihn nach dem Essen aber ins Haus.
"Mann weißt du was .. wir schmücken ihn morgen.. lass uns jetzt erst einmal in die Kirche gehen dann kann Der Baum sich auch ein wenig erholen und die Zweige liegen dann besser.."
Zwar war der Mann müde, stimmte aber zu.
Am Ende des Dorfes stand eine kleine Kappelle Sie war hell erleuchtet und davor waren zwei Tannenbäume aufgestellt. Drinnen war ein Baum geschmückt mit bunten Kugeln Lametta und Kerzen. Davor war eine Krippe aufgebaut mit lebensgroßen Figuren von Joseph und Maria in der Krippe lag eine kleine Puppe als Jesukind..
Ein Krippenspiel wurde aufgeführt, Weihnachtslieder gesungen und gebetet.
Am Ende segnete der Pastor die Gemeinde und wünschte ein Frohes und gesegnetes Fest. Ein kleines päckchen mit ein paar Plätzchen und eine Kerze bekam noch jeder, dann ging es nach Hause.
Als das Pärchen in die Nähe ihres Hauses kamen, war es hell erleuchet. Verwundert und vorsichtig näherten sie sich.
Etwas ängstlich öffnee die Frau die Tür aber was sie dann sah ließ ihr Herz ganz warm werden. Der Tannenbaum war geschmückt mit bunten Kugeln und glänzendem Lametta und brenndenden Kerzen.
So wurde es für die beiden ein wunderschönes Weihnachtsfest.
Die Geschichte wurde immer von den Großeltern an die Enkel weitergeben.
Auch mir hat man sie erzählt.


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Verfasst: Sa 21. Dez 2013, 11:18 


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