Bild Quelle Google Erlebnisse einer Maus Teil II
Die Suche nach einem neuen Zuhause
Die Maus hatte gut geschlafen. Sie reckte und streckte sich. Dann suchte sie sich in der der Vorratsküche etwas zu essen und zu trinken.
Als sie fertig war entfernte sie auch noch die letzten verräterischen Krümmelchen und machte sich wieder auf den Weg.
Sie musste einfach ein neues zu hause finden und das schnell. Mamas Bauch wuchs von Tag zu Tag.
Sie lief zur Öffnung der kleinen Höhle und schaute vorsichtig raus. Es schien wieder geschneit zu haben. Es war alles Weiß. Vorsichtig lief sie diesmal in die andere Richtung und immer möglichst an der Wand entlang damit man sie nicht sofort entdeckte. Aber das war schwierig bei der Helligkeit die der Schnee hatte.
Die Füsschen wurden langsam kalt. Und so lief sie einfach so schnell sie konnte.
Da war ein großes Haus Menschen gingen hinein. Wo Menschen waren da gab es auch meist Futter. Die Maus dachte sich.. Ich geh einfach auch mal hinein.
Es gab viele Bänke und es war alles festlich geschmückt.
Die Menschen unterhielten sich nur sehr leise. Irgendwo spielte Musik. Der Maus gefiel es . Sie setzte sich vorsichtig in eine Ecke und beobachtete das Treiben.
Jetzt setzte ein Getöse sondergleichen an, so das die Maus Angst bekam. Noch enger drückte sie sich in die Ecke.
Die Orgel spielte ein Weihnachtslied und die Menschen in der Kirche sagen dazu.
Dann wurde es wieder still. Der Mann der da vorne stand erzählte eine Geschichte, von einem Kind in der Krippe, das in einem Stall geboren wurde.
Oh je, dachte die Maus das ist ja noch schlimmer..Wir haben wenigstens Fell.
Es gefiel ihr hier aber es gab nichts zu essen. Also wollte sie wieder gehen. Doch die Tür war zu. So musste sie warten bis der Gottesdienst zu Ende war.
Alle sagen das Abschlusslied. Die Kirche leerte sich und die Maus fühlte sich dort langsam geborgen. Sie tippelte durch den riesengroßen Raum. Nach einer Weile kam sie in die Nähe des Altars wo die Krippe aufgestellt war. Was hatte der Mann doch gesagt es läge ein Kind darin? Das musste doch jetzt frieren wo alle gegangen waren. Und wer würde ihm etwas zu essen und zu trinken geben? Die Maus lief und wollte sich das Kind mal anschauen. Mit ein paar Sprüngen war sie in der Krippe. Da lag tatsächlich etwas drin, aber es bewegte sich nicht. Die Maus war müde und legte sich zu dem Baby und schlief ein.
Plötzlich wurde sie wach. Warum schwebte sie? Die Maus hörte eine Stimme, sie war freundlich, nicht so wie in dem einen Haus wo man gekreischt hatte und sie verjagt.
Was machst du denn hier? Komm du kannst nicht bei dem Christkind schlafen. Du musst dir leider ein anderes zu Hause suchen.
Sie wurde im Nacken festgehalten so wie ihre Mutter das früher gemacht hatte. Es war nicht schön aber tat auch nicht weh.
Schade dachte die Maus, es war soooo schön warm darin.
Als die Frau sie in den Schnee gesetzt hatte tippelte die Maus schnell davon.
Wo jetzt hin? Sie lief nach rechts. Da kam sie an ein großes Haus. Ein Kellerfenster stand offen. Die Maus schaute hinein und staunte nicht schlecht. Das sah aus wie im Paradies. Da stand eine Couch und ganz viele Sachen. Die Maus sprang hinein. Sie schaute sich alles genau an. Da kam eine andere Maus. Sie war nett und sagte das hier eigentlich fast nie ein Mensch herkommt.
Nachdem die beiden sich einig waren holte die Maus schnell die ganze Familie.
Es war höchste Zeit. Die Mäusemutter bekam fünf neue Babys. Und hier war Platz für alle. Sie rupften hier und da und machten ein weiches Nest für die Baby`s.
